Teilen wie St. Martin - ein Fest für Groß und Klein
Am vergangenen Montag herrschte große Aufregung bei unseren Erst- und Zweit-klässlern. Viele konnten es kaum erwarten, endlich ihre selbstgebastelten Laternen in Empfang zu nehmen. Mit strahlenden Augen präsentierten sie stolz ihre bunten Kunstwerke, die auch von den anwesenden Eltern bewundert wurden. Kurz darauf versammelten sich die Kinder mit ihren Eltern auf dem Schulhof, wo Frau Peschke sie herzlich begrüßte. Unter der Leitung von Tobi und Rahel erklangen bald die ersten Laternenlieder, die von den Kindern voller Begeisterung mitgesungen wurden.
Angeführt von ihren leuchtenden Laternen zog die fröhliche Gruppe dann zum Spielplatz „Marie“. Dort präsentierten die Kinder der 2. Klassen das traditionelle Martins-Lied, welches durch ein Anspiel der 2b veranschaulicht wurde. Die Geschichte von St. Martin berührte auch in diesem Jahr viele Herzen. St. Martin dachte nicht nur an sich selbst, sondern nahm die Not anderer wahr und tat sein Bestes, um diese zu lindern. Er half selbstlos, ohne etwas dafür zu erwarten, denn seine größte Freude bestand darin, mit seinem Leben Gott Freude zu machen. Dazu braucht es offene Augen. Ein nettes Lächeln, ein tröstendes Wort, eine helfende Hand sind wie eine kleine Laterne, die an einem dunklen Ort einen großen Unterschied ausmacht und Licht spendet. Dies konnte zum Abschluss noch praktisch ausprobiert werden. Die Kinder erhielten ein Milchbrötchen, das gern mit ihren Eltern und Geschwistern geteilt wurde – ganz im Sinne von St. Martin.
Stephanie Teipen und Annegret Hailu, Lehrerinnen, Elisabeth-Abegg-Grundschule, Prenzlauer Berg